Wie bei jedem Metallbearbeitungsverfahren gibt es auch beim chemischen Ätzen zahlreiche Faktoren, die bei der Kalkulation berücksichtigt werden müssen. In diesem Beitrag gehen wir näher auf diese ein.
Beim chemischen Ätzen, auch bekannt als Fotoätzen, Metallätzen oder fotochemische Bearbeitung, wird ein chemisches Ätzmittel (in der Regel Eisenchlorid) verwendet, um selektiv Metall von einer mit dem Bauteildesign bedruckten Platte zu entfernen.
Die Gesamtkosten des chemischen Ätzens umfassen:
Die Kosten für Bleche können sehr unterschiedlich sein. Standardqualitäten von rostfreiem Stahl, Nickel und Messing sind im Allgemeinen billiger als exotische Legierungen.
Bei Precision Micro verarbeiten wir jedes Jahr mehr als 100 Tonnen Blech mit mehr als 2.000 Metallarten - mehr als jeder andere Anbieter von chemischen Ätzverfahren.
Das bedeutet, dass die Kunden sowohl von unseren Einsparungen im Einkauf als auch von der großen Vielfalt an Metallen profitieren, die wir auf Lager haben, und dass wir keine teuren Mindestbestellgebühren von Lieferanten weitergeben müssen.
Die Materialstärke ist ein weiterer wichtiger Kostenfaktor.
Je dicker das Teil ist, desto länger dauert das Ätzen, was bedeutet, dass das Verfahren für Bauteile mit einer Dicke von mehr als 1,5 mm normalerweise unwirtschaftlich ist.
Das chemische Ätzverfahren besteht aus folgenden Schritten:
Der Arbeitsaufwand in all diesen Phasen bleibt unabhängig von der Blechgröße ziemlich gleich, d. h. je größer das Blech und je kleiner die Teilegröße, desto geringer die Stückkosten.
Im Gegensatz zum Laserschneiden, das ein linearer Prozess ist, bei dem nach Zeit und somit nach Zoll abgerechnet wird, werden die Komponenten nach Stückzahl abgerechnet.
Die gleichzeitige Bearbeitung von Bauteilen bedeutet, dass das chemische Ätzen eine höhere Komplexität ohne zusätzliche Kosten bewältigt. Es ermöglicht auch die Herstellung von Prototypen für mehrere Teile auf einer einzigen Platte.
Im Vergleich zu Technologien wie dem Stanzen kann das chemische Ätzen äußerst kosteneffizient sein, was nicht zuletzt auf den Einsatz des digitalen Fototoolings zurückzuführen ist.
Für das Stanzen sind harte Werkzeuge erforderlich, was zu einem höheren Kosten- und Zeitaufwand führt.
Phototools sind kostengünstig - ab weniger als 100 €/120 $ - und extrem schnell herzustellen, oft in weniger als 1 Stunde.
Chemisches Ätzen kann Design- und Werkzeugwiederholungen ermöglichen, die bei der Verwendung von harten Werkzeugen unerschwinglich wären, was das Verfahren ideal für die Herstellung von Prototypen bis hin zur Produktion macht.
Wenn die Schlüsselfaktoren, die die Kosten des chemischen Ätzens beeinflussen, wie z. B. das zu verwendende Material, die Teilegröße und die Dicke, ausreichend berücksichtigt werden, kann das Verfahren die kostengünstigste Metallbearbeitungstechnologie sein, die heute verfügbar ist.
Durch die Zusammenarbeit mit einem etablierten Lieferanten, der über die nötige Kaufkraft, Lagerverfügbarkeit und Prozessautomatisierung verfügt, können Sie außerdem die preisliche Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen.
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