Das fotochemische Ätzen bietet die Möglichkeit, Prototypen aus einer Vielzahl von Materialien zu erstellen, auch aus solchen, die als schwierig zu bearbeiten gelten, mit geringen bis keinen Einrichtungskosten und einer Lieferzeit von nur 24 Stunden.
Dennoch ist es fast das bestgehütete Geheimnis der Branche, da die meisten Konstrukteure auf „traditionelle“ Methoden zurückgreifen. Für viele Branchen wie die Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Elektronik- und Gesundheitsbranche könnte das Ätzen jedoch der Schlüssel zu einer schnelleren Markteinführung sein.
Bei der konventionellen Bearbeitung, dem Laserschneiden und dem Stanzen können bei der Bearbeitung bestimmter Metalle verschiedene Probleme auftreten, die zu zusätzlichen Arbeitsschritten führen und die Durchlaufzeiten verlängern können.
Das fotochemische Ätzen, bei dem chemische Ätzmittel zur Herstellung komplexer und hochpräziser Präzisionsbauteile verwendet werden, ist dagegen eine wirtschaftlichere und effizientere Methode zur Herstellung kundenspezifischer Teile mit komplexen Designs und engen Toleranzen.
Dies wird durch den UV-Druck des Bauteildesigns mittels einer Fototool-Schablone auf ein mit einem lichtempfindlichen Polymer beschichtetes Blech ermöglicht. Das Design wird dann selektiv entwickelt und anschließend geätzt, was ein weniger invasives und feineres Verfahren zur Herstellung hochwertiger, komplizierter Komponenten darstellt.
Der Wert des fotochemischen Ätzens liegt in den kostengünstigen und leicht zu überarbeitenden Fotowerkzeugen, die eine hohe Genauigkeit und Wiederholbarkeit in der Produktion gewährleisten und perfekt geeignet sind, um OEMs mit den kritischen Komponenten zu versorgen, die sie in kurzen Lieferzeiten und zu einem günstigen Preis benötigen.
Präzisionsgeätzte Bauteile sind für viele Anwendungen unverzichtbar, und selbst der kleinste Fehler kann die Qualität des Endprodukts erheblich beeinträchtigen. Herkömmliche Bearbeitungsmethoden können diese Probleme verursachen.
Thermische Spannungen und Schnittkantenspannungen sind bekannte Faktoren, die die Qualität der hergestellten Bauteile beeinflussen. Thermische Spannungen entstehen durch die während des Metallbearbeitungsprozesses erzeugte Wärme, während Schnittkantenspannungen eine Folge des Stanzens sind, das sich nachteilig auf die Ebenheit eines Rohlings auswirken kann.
Das fotochemische Ätzen eliminiert potenziellen Stress, da es keine Hitze oder physische Einwirkung gibt. Ebenso gibt es keine Stoßkräfte oder harte Schnitte, und es entstehen keine Gratkanten. Nur durch photochemisches Ätzen können Sie die Unsicherheit beseitigen und Qualität und Wiederholbarkeit für alle Ihre Komponenten garantieren.
Das fotochemische Ätzen kann den Entwicklungs- (und Produktions-)prozess vereinfachen, da es Spannungen und Grate beseitigt, so dass Produkte in wenigen Stunden - und nicht erst nach Wochen oder Monaten - in hervorragender Qualität geliefert werden können. Außerdem werden der Zeit- und Kostenaufwand für die Herstellung von Werkzeugen reduziert, da keine teuren harten Werkzeuge erforderlich sind.
Das chemische Ätzen ist nicht nur einfach, sondern ermöglicht auch die Herstellung der komplexesten Teile, was Ihnen und Ihren Kunden mehr Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.
Es liegt auf der Hand, dass das photochemische Ätzen als Lösung für das Schneiden von Präzisionsmetallteilen in Betracht gezogen werden sollte, da es kürzere Vorlaufzeiten, geringere Kosten und die Möglichkeit bietet, selbst die schwierigsten Metalle in größeren Mengen präzise zu schneiden.
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