Kovar ist eine spezielle Metalllegierung, die für ihre außergewöhnlichen Wärmeausdehnungseigenschaften und ihre hohe Festigkeit bekannt ist. Diese Eigenschaften machen es ideal für anspruchsvolle technische Anwendungen, von der Elektronik bis zur Luft- und Raumfahrt. In diesem Artikel werden die wichtigsten Verwendungszwecke von Kovar untersucht und erklärt, warum die photochemische Bearbeitung die optimale Methode für die Verarbeitung dieses Materials ist.
Kovar besteht aus Nickel, Kobalt und Eisen und enthält Spuren von Mangan und Silizium. Eine seiner markantesten Eigenschaften ist der niedrige thermische Ausdehnungskoeffizient (WAK), d. h., es dehnt sich aus und zieht sich in ähnlichem Maße zusammen wie Glas und Keramiken. Dadurch eignet sich Kovar perfekt für die Versiegelung von Metall mit Glas- oder Keramikkomponenten, ohne dass es zu Spannungen oder Rissen aufgrund von Temperaturschwankungen kommt.
Kovar ist in der Elektronik weit verbreitet, insbesondere für hermetisch abgedichtete Komponenten wie Vakuumröhren, Halbleitergehäuse und elektrische Durchführungen. Aufgrund seiner thermischen Ausdehnungseigenschaften ist es ideal für Metall-Glas-Dichtungen und gewährleistet die langfristige Zuverlässigkeit empfindlicher elektrischer Geräte.
In der Luft- und Raumfahrt und im Verteidigungsbereich wird Kovar für kritische Komponenten verwendet, die extremen Temperaturen und hohen Belastungen standhalten müssen, wie z. B. Thermoelemente, Steckverbinder und Satellitenverbindungen. Seine thermische und mechanische Stabilität gewährleistet Zuverlässigkeit unter rauen Bedingungen.
In der Automobilindustrie wird Kovar für Komponenten wie Sensoren und Steckverbinder verwendet, die bei wechselnden Temperaturen und unter rauen Bedingungen zuverlässig funktionieren müssen. Seine Stabilität und Haltbarkeit machen es zu einer hervorragenden Wahl für Hochleistungsumgebungen.
Die fotochemische Bearbeitung ist ein präzises, berührungsloses Verfahren zur Herstellung von Kovar-Bauteilen, das erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Bearbeitungstechniken bietet. Im Gegensatz zu mechanischen Verfahren werden beim chemischen Ätzen keine mechanischen Spannungen erzeugt, was es ideal für Kovar macht, das empfindlich auf Verformungen reagiert.
Beim chemischen Ätzen wird Kovar mit einem lichtempfindlichen Photoresist beschichtet, der durch eine Maske mit ultraviolettem Licht belichtet wird, um das gewünschte Muster zu definieren. Nach der Entwicklung werden die belichteten Bereiche mit einer chemischen Lösung weggeätzt, wobei das komplizierte Muster zurückbleibt. Dieses Verfahren gewährleistet enge Toleranzen, komplexe Geometrien und minimalen Materialabfall.
Wir von Precision Micro verfügen über jahrzehntelange Erfahrung im chemischen Ätzen von Kovar und sind damit ein zuverlässiger Partner für Branchen, die hochleistungsfähige Präzisionskomponenten benötigen. Dank unserer umfassenden Kenntnisse der Materialeigenschaften von Kovar können wir komplexe, gratfreie Teile mit branchenführender Genauigkeit herstellen.
Unser photochemischer Ätzservice bietet mehrere entscheidende Vorteile:
Die geringe Wärmeausdehnung, die hohe Festigkeit und die Stabilität von Kovar machen es zu einem unverzichtbaren Werkstoff für die Feinmechanik. Die herkömmliche Bearbeitung kann zu Spannungen führen, aber das fotochemische Ätzen bietet eine präzise, spannungsfreie Lösung.
Bei Precision Micro sorgt unser Fachwissen für hochwertige, gratfreie Kovar-Komponenten, ob für die Prototypenherstellung oder die Großserienproduktion. Im Zuge des industriellen Fortschritts bleibt das chemische Ätzen die effizienteste und kostengünstigste Methode zur Herstellung komplexer Hochleistungskomponenten.
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